Description

Die Zunahme der mittleren Lebenserwartung des Menschen in den hochindustrialisierten L{ndern f}hrte zu einer unverh{ltnism{~ig ausgepr{gten ]berpopulation an alten Menschen. Dadurch bedingt kommt es in immer st{rkerem Ausma~e zur Zunahme von Hirnleistungsst|rungen im Alter, die es zu diagnostizieren und therapieren gilt. Das vorliegende Buch hilft beim diagnostischen Proze~ der Einordung der Demenzen und unterbreitetVorschl{ge, den Schweregrad der intellektuellen Beeintr{chtigung auch neuropsychologisch sicher zu beurteilen. Neben einem epidemiologischen Kapitel finden sich Angaben }ber neuroanatomische und neurochemische Ver{nderungen bei Demenzen. Die neuesten molekulargenetischen Erkenntnisse werden genau so ber}cksichtigt wie Kenntnisse }ber die Entstehung der Erkrankung und ihrer Risikofaktoren. Zum Schlu~ wird auf die Behandlung der Demenzen eingegangen, wobei zwischen recht gut behandelbaren, sogenannten sekund{ren,und weniger gut behandelbaren Demenzformen, wie z.B. der Alzheim er Krankheit unterschieden wird. Der Lehrtext entspricht dem allgemeinenBed}rfnis der [rzte, Psycholgen und Studierende der Medizin, in ein Gebiet eingef}hrt zu werden, das durch gesellschaftliche Umschichtungen immer mehr in unser Interessensfeld getreten ist.. 1 Aloys Alzheimer (14. 6. 1864 – 19. 12. 1915) Biographie und Originalbericht aus dem Jahre 1907.- 2 Begriffsbestimmung des dementiellen Syndroms.- 2.1 Formen der Demenz.- 2.1.1 Demenz vom Alzheimer-Typ (DAT).- 2.1.2 Multimfarktdemenz (MID)/ Demenz vom vaskulren Typ (DVT).- 2.1.3 Sekundre Demenzen.- 2.1.4 Seltene Demenzformen.- 2.1.5 Pseudodemenz (depressives Syndrom).- 3 Epidemiologie.- 3.1 Prvalenzen (Diagnosehufigkeiten).- 3.2 Inzidenzen (Hufigkeit des Neuauftretens).- 4 Diagnostik.- 4.1 Anamnese und Verlauf.- 4.2 Psychometrische Objektivierung.- 4.3 Klinische Einschtzung des Schweregrades.- 4.4 Beurteilung des Alltagsverhaltens.- 4.5 Nosologische Zuordnung mittels apparativer Diagnostik.- 4.5.1 Strukturelle Verfahren (CT, MRT).- 4.5.1.1 Computertomographie (CT).- 4.5.1.2 Magnetresonanztomographie (MRT).- 4.5.2 Funktionelle Verfahren (CBF/SPECT, PET, EEG).- 4.5.2.1 Single-Photonenemissionstomographie (SPECT).- 4.5.2.2 Positronenemissionstomographie (PET).- 4.5.2.3 Elektroenzephalogramm (EEG).- 4.5.2.4 Evozierte Potentiale (EP).- 4.5.2.5 Topographische Darstellung der elektrischen Hirnttigkeit (Brain Mapping).- 4.6 Diagnostische Kriterien der wahrscheinlichen und der sicheren Demenz vom Alzheimer-Typ.- 4.7 Altersbedingte Gedchtnisstrungen Age Associated Memory Impairment (AAMI).- 5 Biologische Grundlagen der Demenz vom Alzheimer-Typ.- 5.1 Neuropathologie.- 5.1.1 Hirnatrophie und Nervenzellverlust.- 5.1.2 Neurofibrillre Bndel.- 5.1.3 Neuritische Plaques (senile Drusen) und kongophile Angiopathie (drusige Entartung der Hirngefe).- 5.1.3.1 Die klassische Vorstellung der Entstehung von senilen Plaques.- 5.1.4 Andere Vernderungen.- 5.2 Neurochemische Vernderungen.- 5.2.1 Hirndurchblutung und Hirnstoffwechsel.- 5.2.2 Glukose- und Energiestoffwechsel.- 5.2.3 Neurotransmitter und Rezeptoren.- 5.3 Molekulargenetik.- 5.3.1 Die genetischen Koppelungsanalysen.- 5.3.2 Die Amyloidentstehung.- 6 Hypothesen zur tiologie der Demenz vom Alzheimer-Typ.- 6.1 Stoffwechseltheorien.- 6.2 Virustheorie.- 6.3 Immunologische Theorie.- 6.4 Genetische Theorie.- 6.5 Neurotoxintheorie.- 6.6 Stre.- 7 Risikofaktoren der Demenz vom Alzheimer-Typ.- 7.1 Alter.- 7.2 Geschlecht.- 7.3 Familie und Genetik.- 8 Therapeutische Anstze und Prophylaxe.- 8.1 Eher gut behandelbare Demenzen.- 8.1.1 Weniger gut behandelbare Demenzen.- 8.2 Sozialpsychiatrischer Ansatz.- 8.3 Psychotherapeutisch/verhaltenstherapeutischer Ansatz.- 8.4 Pharmakotherapeutischer Ansatz.- 8.4.1 Strategien bei der Behandlung der Demenz vom Alzheimer-Typ.- 8.4.1.1 Neurotransmittersupplementierung.- 8.4.1.2 Nootropika.- 8.4.1.3 Neuroprotektiva.- 8.4.1.3.1 Beeinflussung von Membraneigenschaften.- 8.4.1.3.2 Substanzen gegen freie Sauerstoffradikale.- 8.4.1.3.3 Substanzen gegen Exzitotoxinwirkungen.- 8.4.1.4 Zuknftige Strategien.- 8.4.1.5 Derzeitiges Vorgehen.- 8.4.1.6 Fragwrdige Methoden.- 9 Rechtliche Probleme.- 9.1 Pflegschaft und Betreuung (seit 1.1. 1992).- 9.2 Finanzielle Hilfen.- 9.3 Fahltauglichkeit.- 10 Hilfestellungen fr Angehrige und Pflegende.- 10.1 Das beratende Gesprch.- 10.2 Empfehlung geeigneter Institutionen zur Behandlung.- 10.3 Betreuung ber Selbsthilfegruppen.- Literatur.

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